Landingpage
Eine Landingpage – oft auch Landing Page geschrieben – ist eine Seite, die direkt über Ads oder organische Ergebnisse der Suchergebnisse erreicht werden kann und einen bestimmten Zwecke für das Unternehmen bzw. Webseitenbetreiber:innen erfüllt.
In diesem Beitrag erfährst Du alles über Landingpages, ihre Aufgabe und wie Du eine erfolgreiche Landingpage erstellst.
Was ist eine Landingpage?
Eine Landingpage (auch Zielseite oder Marketing Page genannt) ist eine Website auf Deiner Domain, die von Nutzer:innen durch nur einen Klick über die Suchergebnisseiten (SERPs) von Google oder Werbemittel wie beispielsweise Google Ads erreicht werden kann.
Wie setzt sich der Begriff zusammen?
Landingpage ist eine Zusammenführung aus den englischen Wörtern Landing und Page. Landing steht dabei für das „Landen” von potenziellen Kunden und Kundinnen auf einer Internetseite, während Page ganz einfach für ein Unterseite deiner Domain steht.
Wozu dient eine Landingpage?
Landingpages verfolgen meist ein bestimmtes Ziel. Dies ist meistens eine Conversion, die sich in einem Kauf, einem Download oder dem Ausfüllen eines Formulars verkörpern kann, oder dem Sammeln von Informationen über Kundinnen und Kunden.
Zusammengefasst dient solch eine Page immer dazu, Besucher und Besucherinnen zu akquieren – als das “Landing” zu erwirken – und durch diesen Traffic Leads zu generieren. Deshalb haben diese Pages im Online Marketing, SEO und Webdesign einen hohen Stellenwert.
Wie kann man eine erfolgreiche Landingpage erstellen?
Metadaten von Landingpages
Im ersten Schritt solltest Du darauf achten, dass die Pages sowohl bezüglich Content als auch hinsichtlich Design zu den Aspekten der Suchergebnisse und Google Ads passt.
Versuchst Du zum Beispiel über organischen Traffic Nutzer:innen auf deine Page zu bekommen, sollten Meta-Titel und Meta-Beschreibung auf die Inhalte der Seite abgestimmt sein. Wenn Du in Deinem Snippet in den SERPs Dinge versprichst, die die Landingpage letztendlich nicht halten kann, werden die Besucher:innen wahrscheinlich sofort wieder abspringen.
Das erhöht eine Bounce Rate und sendet negative Nutzersignale an Google. Das Ergebnis: Deine Seite rankt schlechter.
Bilder auf Landingpages
Das gleiche gilt auch für Paid Ads. Wenn Du Bildmaterial in Deinen Ads verwendest, sollte sich die Bildsprache auch auf der Page wiederfinden, damit Nutzer:innen einen direkten Zusammenhang zwischen dem Werbebanner und der Zielseite herstellen können.
Das Key Visual – oder zumindest etwas, das diesem optisch ähnlich sieht – sollte direkt in der Header-Grafik oder zumindest Above-the-fold aufgegriffen werden.
Thematischer Fit der Zielseite
Auf der Landingpage selbst solltest Du immer nur ein Thema, ein Produkt oder einen Dienstleistung ansprechen. Sobald Du eine weitere Leistung, ein weiteres Produkt oder ein anderes Thema auf Deiner Website hast, verdient dies eine eigene Landingpage.
Dementsprechend sollte Dein Unternehmen die Textinhalte der Landingpage auf dieses spezifische Thema abstimmen und den Besucher:innen möglichst viele Informationen darüber bieten.
Unser Tipp: Informationen über Dein Unternehmen und Deine Produkte oder Leistungen sind super und essenziell, um diese zu verkaufen. Allerdings solltest Du nicht nur darüber reden, wie toll Dein Unternehmen ist, sondern auch, wie Dein Business Kund:innen im Endeffekt helfen kann.
Nimm also Abstand von Selbstbeweihräucherung und fokussiere Dich eher auf den Mehrwert für Nutzer:innen.
CTA und Buttons
Damit letztendlich auch eine Conversion auf der Landingpage stattfinden kann, sollten CTA (Call-to-Actions) und Buttons platziert werden. Diese solltest Du nicht nur an einer Stelle, sondern in regelmäßigen Abständen einfügen und mit lockenden Texten versehen.
Die CTA zielen nämlich darauf ab, Nutzer:innen zu einer bestimmten Handlung aufzufordern (daher der Name).
Passende CTA-Texte sind – je nach Zielvorhaben im Marketing – unter anderem:
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Wie viele Landingpages sollte meine Website haben?
Wie viele Zielseiten für Deine Domain von Nöten sind, hängt von verschiedenen Faktoren ab.
Wie viel Content hast Du auf deiner Seite?
Welche Ziele möchtest Du erreichen?
Wie viele Produkte oder Leistungen bietest Du an?
Im Endeffekt liegt die Entscheidung, wie viele Landingpages Deine Website haben sollte, aber komplett bei Dir.
Der erste und beste Ansatzpunkt, um diese Frage zu beantworten, ist, mit Deinen Kollegen und Kolleginnen im Marketing zu überlegen, wie die typische Customer Journey Deiner Kund:innen aussieht.
Aber bitte beachte: Erstelle nicht einfach blind Pages auf Deiner Webseite, sondern nur, wenn sie Deinen Nutzer:innen auch einen tatsächlichen informativen Mehrwert bieten.
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